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AutorenbildJanka Kemper

Warum Veränderung schwerfällt – und 5 Tipps, die dir helfen, sie trotzdem anzugehen.

Veränderungen anzugehen ist oft schwer. Sie zwingen uns, unsere Komfortzone zu verlassen und uns mit Neuem und Unbekanntem auseinanderzusetzen. Oft zweifeln wir dabei an unseren eigenen Fähigkeiten und fürchten, zu scheitern oder negative Konsequenzen zu erleben, die Veränderungen mit sich bringen können.


Manchmal haben wir Angst, die Erwartungen anderer nicht zu erfüllen und Menschen zu enttäuschen. Vielleicht haben wir in der Vergangenheit bereits negative Erfahrungen gemacht, die unser Vertrauen in die Möglichkeit positiver Veränderungen erschüttert haben. Diese Zweifel können den Mut untergraben, neue Schritte zu wagen. Auch das Fehlen einer klaren Vision oder Motivation, die mit der Veränderung verbunden sein könnte, verleitet uns dazu, in alte Muster zurückzufallen.


Die Liste der Hindernisse, die uns davon abhalten, Veränderungen in unserem Leben zu verwirklichen, oder uns immer wieder in den alten Trott zurückwerfen, ist lang.


Hier sind einige Tipps, die dir auf deinem Weg zur Veränderung helfen können:


Tipp 1: Identifiziere deine Ängste und Zweifel. Nimm dir Zeit, um zu verstehen, was dich zurückhält. Frage dich, warum du diese Ängste hast und woher sie kommen. Oft hilft es, die tieferliegenden Gründe zu erkennen, um besser mit ihnen umgehen zu können. Sei dabei mitfühlend mit dir selbst.


Tipp 2: Setze dir realistische Ziele. Überfordere dich nicht, indem du dir zu viel auf einmal vornimmst. Beginne mit kleinen, erreichbaren Zielen. Diese kleinen Erfolge stärken dein Selbstvertrauen und ebnen den Weg für größere Veränderungen. Stelle dir auch vor, wie es sich anfühlen wird, deine Ziele zu erreichen. Positive Visualisierungen können deine Motivation steigern.


Tipp 3: Betrachte Misserfolge als Lernchancen. Sieh Rückschläge nicht als Niederlagen, sondern als Möglichkeiten, zu wachsen. Analysiere, was schief gelaufen ist, und überlege, wie du es beim nächsten Mal besser machen kannst. Entwickle die Fähigkeit, mit Herausforderungen und Rückschlägen umzugehen – du schaffst das!


Tipp 4: Führe ein Dankbarkeitstagebuch.Notiere regelmäßig, wofür du dankbar bist. Das hilft dir, eine positive Grundhaltung zu entwickeln. Feiere auch kleine Fortschritte, denn sie sind wertvoll.


Tipp 5: Suche dir Unterstützung.Teile deine Pläne mit Freunden oder Familienmitgliedern, die dich ermutigen und unterstützen. Ein Coach oder Therapeut kann ebenfalls dabei helfen, Hindernisse zu erkennen und Strategien zu entwickeln, um sie zu überwinden. Du musst diesen Weg nicht alleine gehen.


Veränderungen sind oft schwierig – das ist keine Frage.

Den meisten von uns fällt es schwer, aus eingefahrenen Bahnen auszubrechen. Aber seien wir ehrlich: Ohne Veränderungen wäre das Leben ziemlich langweilig, oder?

Und das Wichtigste ist, es ist nie zu spät für einen Neuanfang – das weiß ich aus eigener Erfahrung nur zu gut.


Ein Einblick in meinen Weg

Bei mir war es vor allem mein Job, der mich zum Nachdenken brachte. Er war ein großer Teil meines Alltags und gab mir Sicherheit und Struktur. Doch glücklich und zufrieden hat er mich nie gemacht. Ich wusste schon lange, dass ich beruflich etwas ändern musste, doch ich habe es ignoriert – bis mein Körper mir deutlich zeigte, dass es so nicht weitergehen konnte.


Das Schwierige daran: Ich bin ein echtes Gewohnheitstier. Routine gibt mir Sicherheit und das Gefühl von Kontrolle. Doch manchmal ist das Vertraute nicht das, was uns wirklich guttut oder glücklich macht.


Ein Jobwechsel schien damals die Lösung. Doch je mehr Stellenanzeigen ich durchsah, desto klarer wurde mir, dass sich damit nichts Grundlegendes ändern würde – es wäre nur "alter Wein in neuen Schläuchen". In dieser Zeit begann ich, mich intensiver mit mir selbst zu beschäftigen: Was will ich wirklich? Was bereitet mir Freude? Die Arbeit mit Menschen und das Fördern ihrer Potenziale lagen mir immer am Herzen. Gleichzeitig wurde mir bewusst, dass ich es leid war, in endlosen Meetings über Zahlen zu diskutieren.


Ursprünglich wollte ich Psychologie studieren, doch jetzt damit anzufangen, schien zu spät. Doch ich fand eine Alternative: 2020 begann ich, neben meinem IT-Job, eine Ausbildung zur Heilpraktikerin für Psychotherapie – ohne genau zu wissen, wohin mich dieser Weg führen würde.


Dieser Schritt eröffnete mir neue Perspektiven, brachte aber auch viele Zweifel mit sich. Trotzdem blieb ich dran, mit einem klaren Bild vor Augen, wohin die Reise gehen soll - jedoch unterstützt von wunderbaren Menschen, die an mich geglaubt haben.

Heute möchte ich genau diese Unterstützung auch anderen bieten – als Sparringspartnerin, Wegbegleiterin und Mutmacherin.


Ich bin fest davon überzeugt, dass jeder in der Lage ist, Veränderungen zu schaffen.

Es braucht Geduld, Motivation und vor allem den Mut, den ersten Schritt zu gehen. Genauso wichtig ist es, jemanden an seiner Seite zu haben, der an einen glaubt – auch wenn man selbst noch nicht daran glaubt.


In diesem Sinne: Trau dich, den ersten Schritt zu gehen.Veränderung braucht Zeit, aber sie lohnt sich. Mein Weg begann vor vier Jahren, und ich bin immer noch unterwegs. Aber das ist völlig in Ordnung, denn heute geht es mir besser als damals. Und das ist das Wichtigste.

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