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AutorenbildJanka Kemper

Stressfalle Arbeitsplatz: Zeit für ein Umdenken?

Aktualisiert: 10. Okt. 2024

Die Arbeitswelt von heute stellt viele von uns vor große Herausforderungen: 

eine hohe Arbeitslast, viel Verantwortung, ständiger Termindruck und dann soll man noch die Balance zwischen Arbeit und Privatleben schaffen. Wenn dann noch fehlende Wertschätzung durch die Vorgesetzten, ein angespanntes Arbeitsklima und die Angst vor dem Verlust des Arbeitsplatzes hinzukommen, kann das dazu führen, dass wir still und heimlich ausbrennen. 


Doch anstatt frühzeitig die Notbremse zu ziehen, laufen wir weiter, bis sogar unser Körper streikt: Schlafstörungen, Erschöpfung, ständige Müdigkeit, innere Unruhe, Ängste, Gedankenkreisen, körperliche Beschwerden wie ständige Kopf- und Rückenschmerzen aber auch Magen-Darm-Beschwerden - werden möglicherweise unsere ständigen Begleiter. Oft dauert es eine Weile, bis wir den Zusammenhang erkennen und handeln. Meist auch erst, wenn es eigentlich schon zu spät ist.


Und ja, sicherlich tragen die Strukturen in einigen Unternehmen ihren Teil dazu bei, dass es uns so geht, und es ist schön zu sehen, dass mittlerweile viele Unternehmen hier bereits in einem Wandel stecken. Doch noch wichtiger ist, dass wir selbst auch einen entscheidenden Einfluss haben.


Vielleicht neigen wir ja dazu, uns zu viel aufzuhalsen, weil wir nie gelernt haben, „Nein“ zu sagen. Wir machen uns 24/7 verfügbar, weil wir denken, dass es ohne uns nicht geht oder wir versuchen, uns unersetzbar zu machen, aus Angst, den Job zu verlieren.

Wir geben 120 % aus übertriebenem Pflichtgefühl und Loyalität heraus und natürlich mit dem Wunsch, gesehen und anerkannt zu werden, aber oft auch, um unseren eigenen hohen Ansprüchen gerecht zu werden. Doch all das kann uns langfristig schaden.


Vielleicht ist es ja an der Zeit, auch unsere eigenen Denk- und Verhaltensmuster mal zu hinterfragen und diese einem Update zu unterziehen. 


Wie oft sagen ich eigentlich „Ja“, obwohl ein „Nein“ besser wäre? 

Wie gut bin ich darin, mir Auszeiten zu nehmen? 

Wie gut gelingt es mir Aufgaben zu priorisieren?

Fällt es mir leicht, auch mal Aufgaben an andere abzugeben? 

Akzeptieren ich, dass Fehler menschlich sind und dass ich nicht immer perfekt sein muss? 

Sind eigentlich die Erwartungen, die ich an mich selbst stelle realistisch?

Wie glücklich bin ich eigentlich mit dem, was ich da jeden Tag tue?


Wir können das System um uns herum nicht immer ändern, aber wir können unseren Umgang damit beeinflussen und damit unser Wohlbefinden verbessern. 


Wenn dich solche Themen interessieren und du auf deinem Weg zur Veränderung Unterstützung benötigst, begleite ich dich gerne – online oder bei einem Spaziergang.

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